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Gemüse haltbar machen

Gemüse haltbar machen – 5 Tipps aus der Redaktion 

Wer über ein sonniges Plätzchen zuhause und einen Garten oder Balkon-Hochbeet verfügt, kommt manchmal mit der Ernte kaum hinterher. Ob Tomaten, Paprika oder Kräuter, um möglichst alle Ressourcen aufzubrauchen und nichts zu vergeuden, haben wir nachgefragt, wie unsere Redakteurinnen Gemüse haltbar machen. Hier kommen die fünf besten Tipps.

Trocknen

Wusstest du, dass man nicht nur Kräuter, sondern auch Gemüse wie Tomaten oder Paprika trocknen kann? Dafür braucht es nichtmal extra einen Dörrautomaten. Einfach das Lieblingsgemüse in hauchdünne Scheiben schneiden und für einige Tage an einem warmen aber gut belüfteten Ort trocknen lassen. Die getrockneten Tomatenscheiben werden dann in luftdichten Behältern aufbewahrt oder können in Olivenöl und Kräutern eingelegt werden, um sie länger haltbar zu machen. Das getrocknete Gemüse macht sich anschließend hervorragend auf dem Antipasti-Teller. 

Gemüse haltbar machen
Tomaten einfach selbst trocknen
Gemüse haltbar machen
Eingelegtes Gemüse

Einlegen in Essig

Du magst es gerne säuerlich? Dann ist diese Variante zur längeren Haltbarkeit genau das Richtige für dich. Viele Sorten wie kleine Gurken, Paprika aber auch Zwiebeln lassen sich sehr gut in Essig einlegen, um sie länger haltbar zu machen. Das Gemüse wird schließlich mit dem Essig in große Gläser gefüllt und eingemacht. Das Gemisch konserviert das Gemüse und verleiht ihm einen besonderen Geschmack, der sich besonders gut zur kalten Käse- oder Wurstplatte am Abend macht. 

Fermentieren

Was haben Kimchi, Sauerkraut und Kefir gemeinsam? Alle Lebensmittel wurden fermentiert! Beim Fermentieren wird Gemüse wie Sauerkraut aber auch Gurken länger haltbar gemacht. Hierzu werden die natürlichen Mikroorganismen des Gemüses genutzt, um es zu konservieren. Wie funktioniert’s im Detail? Leichter als man denkt! Einfach das Gemüse mit einer Salzlake oder einer speziellen Fermentationskultur in Gläser füllen und an einem dunklen, kühlen und geschützten Ort für zirka zehn bis zwanzig Tage ruhen lassen. Übrigens: Zur Salzlake können Kräuter oder Gewürze wie Pfefferkörner, Oregano oder Rauchsalz für einen besonderen Geschmack hinzugefügt werden. Die fermentierten Lebensmittel eignen sich ideal als besonderer Snack zum Glas Wein.

Gemüse haltbar machen
Kimchi – fermentierter Chinakohl
Gemüse haltbar machen
Gefrorene Okraschoten

Einfrieren

Viele Gemüsesorten vom Balkon lassen sich im Gefrierfach länger haltbar machen. Wie funktioniert’s? Einfach vor dem Einfrieren das gewünschte Gemüse kurz in heißem Wasser abkochen – oder wie die Profis sagen: „blanchieren“. Anschließend im Eiswasser abkühlen. Denn mit dieser Taktik bleibt nicht nur die Optik, sondern auch Geschmack und Nährstoffe erhalten. Zu guter Letzt nur noch in geeignete Behältnisse umfüllen und in sämtlichen Gerichten von Suppen über Aufläufe bis hin zu Salaten genießen.

Teilen mit Familie und Freunden

Der einfachste Weg zu weniger Verschwendung? Teilen statt wegwerfen! Wer trotz einfrieren, einlegen, trocknen oder fermentieren noch immer zu viel Gemüse im Kühl- und Gefrierschrank hat, kann es einfach mit Freunden oder der Familie teilen. Kleine Präsentkörbe mit selbstangebautem Gemüse sind tolle Geschenke. Ob in Gläsern oder als rohes frisches Gemüse, über diese Ausbeute freut sich bestimmt auch dein Bekanntenkreis. Außerdem: Neben den eignen Kontakten, können die Lebensmittel auf auf Sharing Plattformen oder Apps wie beispielsweise UXA mit Fremden geteilt werden. 

Gemüse haltbar machen
Teilen statt wegwerfen!

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